Schneehydrologie

Die Forschungsgruppe «Schneehydrologie» untersucht den Schnee auf seine Funktion im Wasserkreislauf. In den Alpen fällt ein wesentlicher Anteil des Niederschlags in Form von Schnee. Und so hat der Verlauf der Schneeschmelze einen grossen Einfluss auf die Abflussdynamik von Fliessgewässern im Gebirge. Eine zentrale Fragestellung der Schneehydrologie ist, wieviel Schnee in einem Untersuchungsgebiet vorhanden ist und wann welcher Anteil davon als Schmelzwasser abfliesst.

Die Arbeiten und Projekte der Forschungsgruppe sind vielfältig. So nutzen wir für unsere Forschungsprojekte neuste Messtechnologie um Schneeverteilungen zu erfassen, beispielsweise Laserscanner oder Georadar. Wir arbeiten mit verschiedenen numerischen Modellen, um Schneewasserressourcen auf der Basis von Messdaten von meteorologischer Stationen zu berechnen. Die Modelle werden einerseits eingesetzt, um die Folgen des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit in Berggebieten abzuschätzen. Andererseits liefern wir für die Prävention und Vorhersage von Hochwassersituationen während der Schneeschmelze regelmässig schneehydrologische Analysen an die verantwortlichen Stellen beim Bundesamt für Umwelt (BAFU).

Die Forschungsgruppe arbeitet am Standort Davos und stellt die enge Vernetzung zwischen den dortigen schneephysikalisch orientierten Forschungsgruppen und der Forschungseinheit «Gebirgshydrologie und Massenbewegungen» am Standort Birmensdorf sicher.

Themen

Projekte

Mitarbeitende

Schneehydrologie

Tobias Jonas

Gruppenleiter

Bertrand Frédéric Cluzet

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Livio Grünenfelder

Zivildienst Mitarbeiter

Vincent Haagmans

Doktorand

Michael Haugeneder

Doktorand

Jan Magnusson

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Giulia Mazzotti

Gastwissenschafterin

Rebecca Mott-Grünewald

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Moritz Oberrauch

Doktorand

Louis Quéno

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dylan Reynolds

Doktorand

Michael Schirmer

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Clare Webster

Wissenschaftliche Mitarbeiterin