Vom 20. bis am 26. Juli lag die Schweiz erneut im Einfluss einer Hitzewelle. Die Nullgradgrenze stieg dabei am Höhepunkt der Hitzewelle auf knapp 5000 m an. Die Tageshöchsttemperatur auf 3000 m erreichte, wie bereits während der Hitzewelle Ende Juni, bemerkenswerte 15 °C (Abbildung 1). Im Westen war die Juli-Hitzewelle noch markanter als jene im Juni, im Osten hingegen war die Junihitze intensiver (Klimabulletin Juli Meteoschweiz).
Der Aufzug einer Kaltfront beendete in der Nacht auf Samstag, 27. Juli die Hitzewelle. Die Kaltfront brachte kräftige gewittrige Niederschläge mit sich. Die intensivsten Niederschläge fielen am Alpennordhang, im Prättigau und im Tessin mit 50 bis 70 mm Regen. Die Schneefallgrenze lag zwischen 3000 und 3500 m. Nur auf den höchsten Gipfeln im Wallis und im Berner Oberland blieb etwas Schnee liegen.