Lawinenkunde und Prävention

Die meisten Lawinenunfälle geschehen abseits der gesicherten Piste. Ausser in geführten Gruppen ist in diesem «freien Gelände» jede und jeder selbst für die Sicherheit verantwortlich. Mit Basiswissen, einfachen Konzepten und Tools lässt sich das Lawinenrisiko auf ein akzeptables Mass eindämmen.

Das SLF empfiehlt Freeridern und Tourengeherinnen, sich über die aktuelle Lawinengefahr zu informieren, sich richtig auszurüsten (LVS, Schaufel, Sonde), im Gelände lawinenrelevante Beobachtungen zu machen und sich den Verhältnissen entsprechend zu verhalten. Absolute Sicherheit gibt es im Lawinengelände jedoch nicht. Falls es trotz präventiver Massnahmen zu einem Lawinenunfall kommt, ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren. In den ersten 15 Minuten nach einer Lawinenverschüttung besteht die grösste Chance, Verschüttete lebend zu bergen. Die Kameradenrettung kann aber nur erfolgreich sein, wenn alle Gruppenmitglieder die ersten Rettungsmassnahmen geübt haben und beherrschen. Wir empfehlen Personen, die keine Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr haben, die gesicherten Abfahrten oder Routen nicht zu verlassen, oder sich einer professionell geführten Gruppe anzuschliessen. Wer sich das nötige Lawinenwissen aneignen will, besucht am besten einen Lawinenkurs und bereitet sich mit einigen Grundlagen vor.

Die umfangreiche Plattform White Risk (whiterisk.ch und App) bietet dabei viele Möglichkeiten sich Lawinenwissen anzueignen, aktuelle Schnee- und Lawineninformationen zu erhalten sowie Touren und Freerideabfahrten zu planen.

 

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