Freitag, 07.02. bis Sonntag, 09.02.: Abnahme der Lawinengefahr, allerdings vor allem inneralpin vermehrte Lawinen im schwachen Altschnee
Von Freitag, 07.02. bis Sonntag, 09.02. war es abgesehen von einigen hohen Wolkenfeldern meist sonnig. Auf 2000 m war es mit 0 bis +4 Grad im Norden und etwa 0 Grad im Süden recht mild. Der Wind blies mehrheitlich schwach bis mässig.
Bei diesem ruhigen Wetter nahm die Lawinengefahr ab. Die Verbindung des Triebschnees zur darunterliegenden Kruste war günstig und der Triebschnee setzte sich rasch. Es wurden kaum mehr Lawinenauslösungen im Triebschnee beobachtet. Im Nachhinein beurteilt hätte die Lawinengefahr schon am Freitag als mässig (Stufe 2) beurteilt werden können.
Entgegen der Beruhigung des Triebschneeproblems gab es aber ab Freitag wieder Meldungen von teils grossen Lawinen, die im Altschnee anbrachen. Typisch für Altschneelawinen, waren die Gefahrenstellen kaum erkennbar, nicht sehr zahlreich aber von gefährlicher Grösse. Einmal mehr wurde eindrücklich klar, dass Altschneelawinen sehr gefährlich sein können. Glücklicherweise wurde niemand schlimmer verletzt (Abbildungen 2 und 3).