Freitag, 13.04.: Ende der Schneefälle im Süden
Die ergiebigen Südniederschläge der letzten Berichtswoche endeten in der Nacht auf Donnerstag, 12.04. Nach einer Niederschlagspause am Donnerstag setzten am Abend oberhalb von 1200 bis 1500 m wieder Schneefälle ein, die bis Freitagmittag anhielten. Am Alpenhauptkamm von Zermatt bis ins Berninagebiet sowie im Oberengadin fielen verbreitet 10 bis 20 cm, im Simplongebiet, am zentralen Alpensüdhang und im Bergell bis 30 cm Schnee oberhalb von rund 1600 m. Der Südwind blies in der Nacht am nördlichen Alpenkamm mässig bis stark. In den Alpentälern blieb es föhnig, wenn auch nur mit schwachem bis mässigem Südföhn.
Samstag, 14.04. bis Montag, 16.04.: mit Saharastaub teils trübes Wochenende, zeitweise schwache Niederschläge
Am Samstag war es im südlichen Wallis und im nordwestlichen Tessin oft bewölkt, sonst meist sonnig. Die Nullgradgrenze stieg an, im Norden auf rund 2500 m (Abbildung 1). Der Saharastaub in der Atmosphäre sorgte am Sonntag für viel mehr Wolken als erwartet, nur ganz im Westen war es so sonnig. Aus Südosten setzten schwache Niederschläge ein, mit einer Schneefallgrenze über 2000 m. Die Föhnphase endete in der Nacht auf Montag, der Wind dreht auf Nord und wehte schwach bis mässig. Tagsüber liess der Niederschlag nach, es blieb aber meist bewölkt. Im Süden und im südlichen Oberwallis gab es Aufhellungen. Von Sonntag- bis Montagmittag fielen oberhalb von rund 2500 m im Oberengadin südlich des Inns, im Puschlav, im Unterengadin und Münstertal 10 bis 20 cm, sonst lokal wenige Zentimeter Schnee.
Dienstag, 17.04. bis Donnerstag, 21.04.2018: viel Sonne und Wärme in den Bergen
Die Nacht auf Dienstag war teils bewölkt. Am Dienstag setzte sich dann überall sonniges Hochdruckwetter durch, das bis Donnerstag anhielt. Die Temperaturen stiegen auf frühsommerliche Werte mit der Nullgradgrenze bis auf rund 3500 m (Abbildung 1). Der Wind wehte meist schwach bis mässig aus östlichen Richtungen.