Fernerkundungsbasiertes Nationales Erfassungssystem Waldschäden

Projektdauer

2020 - 2022

Kooperation

Im Projekt FNEWs wird ein nationales fernerkundungsbasiertes Erfassungssystem für Waldschäden in Deutschland aufgebaut. Damit sollen nach Waldschadensereignissen zeitnah Daten zu Waldflächen und Holzmengen zur Verfügung gestellt werden. Das Monitoringsystem soll eine automatisierte und bundesweit einheitliche Erkennung von Schäden ermöglichen. Darüber hinaus wird ein monetärer Bewertungsrahmen der erfassten Schäden entwickelt.

Die Fernerkundungsgruppe der WSL ist verantwortlich für das Arbeitspaket 5. Um Schäden unabhängig von Bewölkung zeitnah zu erfassen, sind aktive Sensoren im Mikrowellenbereich nötig, wie Synthetic Aperture Radar (SAR). Im Arbeitspaket 5 werden die Potentiale von Sentinel-1 C-Band Daten analysiert und aufgezeigt sowie operationelle Abläufe konzipiert. Im Vordergrund der Arbeiten steht die Schnelldetektion von Sturmwurfflächen. Einerseits soll der Trade-off zwischen der Genauigkeit des Verfahrens und der Wartezeit auf zusätzliche (und dadurch rauschreduzierende) SAR-Aufnahmen untersucht werden, andererseits wird die Mindestgröße der erkennbaren Sturmwurfflächen analysiert. Abschließend werden die Verlässlichkeit und Detektionsgenauigkeit der erkannten Sturmschäden bewertet. Basierend auf den Ergebnissen der Auswertungen sollen „Hinweiskarten“ für Sturmflächen erstellt werden.

Weitere und aktuelle Informationen gibt es auf der Projekthomepage.