Mit dem Schneefall auf den Samstag, 6. Dezember stieg die Lawinengefahr in der Höhe an. Im westlichsten Unterwallis und am Nördlichen Alpenkamm wurde bis am Montag, 9. Dezember vor erheblicher Lawinengefahr (Stufe 3) gewarnt. Ganz im Westen musste vor allem am Sonntag, 8. Dezember auch mit spontanen Lawinen gerechnet werden.
Unterhalb von rund 2000 m führte der Regen zu einer Durchfeuchtung der dünnen Schneedecke. Die Gefahr von nassen Lawinen blieb aber gering (Stufe 1), da kaum mobilisierbarer Schnee vorhanden war.
Sonst wurde die Lawinengefahr mit Stufe 2 (mässig) eingeschätzt. Dies aufgrund der kleineren, auslösbaren Neu- und Triebschneeschichten und der zum Teil noch sehr dürftigen Schneelage (vgl. unten) mit nur wenigen, grösseren zusammenhängenden Schneeflächen.
Zudem mussten oberhalb von rund 2800 m, wo bereits vor den Schneefällen seit der zweiten Novemberhälfte eine zusammenhängende Altschneedecke lag, an Nordhängen teils Schwachschichten aus kantig aufgebauten Kristallen berücksichtigt werden.