Zwischen zwei Südföhnlagen viel Neuschnee mit hoher Schneefallgrenze im Norden, anhaltendes Altschneeproblem in den inneralpinen Gebieten ¶
Diese Wochenberichtsperiode begann mit starkem Südwind und milden Temperaturen in den Föhntälern. Es entstanden dünne, aber kurzfristig leicht auslösbare Triebschneeansammlungen (Abbildung 4). Am Montagnachmittag, 30.01. setzte im Westen und Norden Niederschlag ein. Bis zum Mittwochmorgen, 01.02. fielen besonders in den östlichen Gebieten oberhalb von rund 2200 m ergiebige Neuschneemengen (Abbildung 3). Aus den inneralpinen Gebieten Graubündens wurden nach dem Schneefall etliche Lawinenauslösungen in den bodennahen Schwachschichten gemeldet (Abbildung 1). Zum Schluss drehte die Anströmungsrichtung über den Alpen erneut und am Donnerstag, 02.02. blies ein starker Südwestwind, welcher den Neuschnee in der Höhe intensiv verfrachtete.