Der November begann in den Bergen sonnig und mild. In den ersten Tagen sank die Nullgradgrenze von 3000 m auf rund 2000 m (Abbildung 2), bevor in der Nacht auf den 5. November Niederschläge einsetzten.
5. bis 6. November: verbreitet Wintereinbruch bis in mittlere Lagen
Im Westen und Süden war es stark bewölkt mit Niederschlag. Der Wind wehte mässig bis stark aus Südwest. Im Osten war es mit Föhn zunächst noch trocken. Von Freitagabend, 4. November bis Sonntagabend, 6. November fielen oberhalb von rund 2200 m im westlichsten Unterwallis und vom Avers bis ins Berninagebiet: 40 bis 60 cm, in den übrigen Gebieten des Alpennordhanges, des Unterwallis und Graubündens sowie im östlichen Tessin 20 bis 40 cm Schnee. Im Oberwallis und im nordwestlichen Tessin fiel weniger als 20 cm Schnee. Die Schneefallgrenze sank dabei von 2200 m bis in tiefe Lagen.
In der Folge sank die Nullgradgrenze unter 1000 m und der Wind blies zeitweise stark aus Nord und verfrachtete den lockeren Schnee.
9. bis 12. November: Kräftiger Wintereinbruch im Norden, Schnee bis in tiefe Lagen
Im Süden gab es zeitweise Aufhellungen, sonst war es überall stark bewölkt. Mit starkem und zeitweise stürmischem West- bis Nordwestwind fiel oberhalb von 600 bis 1000 m Schnee. In den Gebieten am nördlichen Alpenkamm vom Trient bis ins Lötschental und von der Reuss bis in die Glarner Alpen fiel mit 80 bis 120 cm am meisten Schnee. Am übrigen westlichen und zentralen Alpennordhang, im übrigen westlichen und nördlichen Wallis und im Gotthardgebiet 60 bis 80 cm, im südlichen Oberwallis ohne Simplongebiet sowie in den Gebieten Flims, Calanda, Prättigau, Silvretta und Samnaun 40 bis 60 cm Schnee. Weiter südlich fielen weniger als 40 cm Schnee (Abbildung 3). In den Voralpen und im Jura fielen auf rund 1000 m 15 bis 30 cm Schnee.